Die Landing Page – Wie Dir eine Landing Page hilft erfolgreiche Kampagnen umzusetzen!
Houston, wir haben ein Problem. Denn was bringt Dir die schönste Marketing-Kampagne, wenn Deine potenziellen Kunden irgendwo auf Deiner Website landen und den Weg nicht finden? Lass uns das Problem gemeinsam lösen mit Hilfe einer Landing Page. Was das ist und wie vielfältig sie einsetzbar ist, wirst Du im folgenden erfahren.
Was ist eine Landing Page?
Eine Landing Page, oder »Zielseite« ist ein wichtiger Bestandteil des Inbound-Marketings. Der Zugriff auf diese Seite erfolgt meist über einen Klick auf Werbeanzeigen, Links oder über Ergebnisse einer Suchanfrage bei einer Suchmaschine. Dabei ermöglicht es die Landing Page ein Angebot zielgruppengenau und ohne unnötige Ablenkung, wie sie auf einer Startseite oft zu finden sind, zu präsentieren. Eine Landing Page hat also immer ein einziges Ziel, den Nutzer zu einer bestimmten Aktion zu bewegen und ist auch nicht Bestandteil der normalen Unternehmenswebsite.
Die zwei Arten der Landing Page
Mit der Opt-In Landing Page Daten sammeln
Eine Art der Landing Page, die vor allem im B2B-Marketing weit verbreitet ist, ist die Opt-In Landing Page. Ziel dieser Seite ist das Sammeln von Daten. Da die Nutzer uns nur selten freiwillig ihre persönlichen Daten weitergeben, wird ein Handel notwendig. Wir tauschen einen bestimmten Content gegen die Daten unserer Nutzer. Dabei kann es sich bei diesem Content um E-Books, Beratungen, Rabatt-Coupons, Challanges oder Testversionen handeln. Diese werden auf der Landing Page klar beworben und können direkt über das Ausfüllen eines Formulars heruntergeladen oder gestartet werden. Dabei ist zu beachten, dass Du nur die notwendigen Daten abfragen solltest, das erhöht die Opt-Ins. Wirst Du nur über E-Mail mit Deinen Kunden in Kontakt treten, musst Du nicht auch ihre Telefonnummer abfragen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Menge an Daten mit der Qualität und dem Wert des Contents steigen kann. Dabei musst Du aber darauf achten, niemals zu viel abzufragen, denn das kann Deine Kunden dazu bewegen den Vorgang abzubrechen und auch ein schlechtes Gefühl hinterlassen. Insgesamt kann die Weitergabe von Content über Opt-In Landing Pages Dir nicht nur Informationen einbringen, sondern stärkt auch die Kundenbindung und kann Dein Image unterstützen.
Die Click-Trough Landing Page zeigt Dir, was Du wirklich willst
Anders als die Opt-In Landing Page möchte die Click-Trough Landing Page bestimmte Angebote Deines Unternehmens in den Fokus stellen und Deinem Kunden ermöglichen diese direkt zu kaufen. Im Prinzip wird der Kunde mit Informationen über ein bestimmtes Produkt angefüttert um ihn zum Kauf zu verleiten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Du die Landing Page genau auf die Bedürfnisse und Erwartungen Deines Kunden abstimmst und auch nicht die Marketing-Maßnahme, die ihn auf die Landing Page geführt hat, außer Acht lässt. Eine Click-Trough Landing Page eignet sich besonders, um Produkte genau auf Deine Zielgruppe abgestimmt zu bewerben.
Eine Landing Page gestalten
Natürlich gelten bei der Gestaltung einer Landing Page dieselben Grundregeln, die Du auch schon von der Gestaltung Deiner Website kennst. Da sich die Landing Page aber nur auf ein einziges Ziel konzentriert, ist hier beim Design noch mehr als sonst angesagt: Weniger ist mehr! Die Seite muss sich auf das Angebot fokussieren, sei es Produkt oder Content. Allerdings fällt keine Landing Page einfach vom Himmel. Sie steht im größeren Kontext einer Marketing-Maßnahme und eines Unternehmens und sollte sowohl an das Corporate Design, aber auch z. B. an das Werbebanner angepasst sein, über dass Dein Kunde auf die Landing Page gelangt. Wie immer gilt, der Auftritt muss Authentizität vermitteln und Vertrauen schaffen können.
Das gehört auf eine gute Landing Page
Als Erstes brauchst Du eine gute, klare und prägnante Werbebotschaft. Die Ansprache sollte aussagekräftig sein und die Vorzüge oder den Mehrwert des Produktes in den Vordergrund stellen. Am besten gibst Du schon in der Headline ein Versprechen, dass Du in der Subheadline spezifizierst und das auch vom Produkt gehalten wird. Über eine gute Botschaft kannst Du Aufmerksamkeit generieren und darüber Interesse an Deinem Angebot wecken.
Worum es geht und was Dein Produkt ausmacht, sollte die Landing Page auch vermitteln. Neben einem guten Bild oder Video des Produktes solltest Du direkt sagen, wozu es genutzt werden kann. Dabei hat es sich besonders bewährt, wenn Du die wichtigsten Informationen in einer Auflistung darstellst. Dadurch werden sie strukturierter und schneller erfassbar.
Je nach Art Deiner Landing Page solltest Du natürlich auch ein Formular zur Datenabfrage einbauen. Wichtig ist, dass Deine Kontaktdaten, als auch ein Link zu Impressum und Datenschutz vorhanden ist. Das ist in Deutschland Pflicht.
Der wichtigste Teil Deiner Landing Page ist aber der Call-to-Action Button. Damit die Testversion heruntergeladen oder das Produkt gekauft werden kann, muss der User eine eindeutige Möglichkeit dazu erhalten. Am besten über einen Button, der sich deutlich vom Rest der Seite abhebt. Denk immer daran, dass Du es dem Kunden so einfach wie möglich machen musst sein Ziel und damit auch Dein Ziel zu erreichen.
Für größeres Vertrauen und Authentizität sorgen Trust-Elemente, wie Zertifikate und Siegel, aber auch Testimonials. Diese Elemente sollten jedoch eher im unteren Bereich Deiner Landing Page platziert werden.
Das solltest Du auf Deiner Landing Page vermeiden
Wie wäre es, wenn der User sich Deine Facebook-Seite ansieht oder erstmal weiter stöbert, bevor er auf das Angebot Deiner Landing Page eingeht? Klar, dadurch könnte er vergessen, was Du ihm anbietest oder das Interesse daran verlieren. Aber wem macht das schon etwas? Dir natürlich!
Die Landing Page hat nur ein Ziel und von diesem Ziel sollte nichts ablenken: keine Navigation, keine weiterführenden Links (vom CTA-Button abgesehen) und keine Social Media Buttons.
Der Werbetext sollte nicht zu lang sein und nicht mit Luftblasen und Pseudo-Versprechen gefüllt werden. Denn das kann Deine Kunden genauso abschrecken, wie umständliche und unübersichtliche Formulare oder störende Elemente. Und wenn der User Deine Landing Page wieder verlässt, ohne das Ziel erreicht zu haben, hat die Seite ihren Nutzen verfehlt.
Wie der Kunde auf Deine Landing Page kommt
Click-Trough Landing Pages kannst Du einfach über einen Link in Deinem Newsletter oder E-Mail Marketing an Deine Kunden verteilen. Hierbei solltest Du aber darauf achten, dass Du die Seite auch an die richtige Zielgruppe schickst. Wenn Du einen Lippenstift verkaufen möchtest, solltest Du den Link wahrscheinlich weniger an Deine männlichen Kunden versenden. Neben Links in Newslettern und E-Mails ist es auch möglich Links in Videos unterzubringen oder in den Sozialen Netzwerken. Facebook, Instagram und Co. bieten Dir dabei den Vorteil, dass sie bereits eine Vorauswahl in Bezug auf Deine Zielgruppe treffen können. Verhältnismäßig effektiv, aber umstritten sind Werbeanzeigen und Displaywerbung wie AdWords und Pop-Ups. Diese Anzeigen werden relativ häufig angeklickt, aber aus der reinen Klickzahl können wir nicht auf die Effektivität der Werbung schließen. Wahrscheinlich ist es Dir auch schon einmal passiert, dass Du versehentlich auf ein nervendes Banner geklickt hast, dass sich plötzlich über Deinen halben Bildschirm geschoben hat. Du wirst damit zur Landing Page weitergeleitet, aber wahrscheinlich schließt Du das Fenster schon Sekunden später. Über den Sinn und Unsinn von solchen Werbeanzeigen lässt sich diskutieren, sie sollten aber immer auf eine Landing Page weiterleiten.
Etwas umständlich ist dagegen der Weg über klassische Offline Medien, wie Anzeigen in Zeitschriften oder Plakate. Hier besteht das große Problem darin, dass Dein Kunde zunächst den Bruch zwischen den Medien, offline und online, überwinden muss. Er braucht also nicht nur ein großes Interesse, sondern auch den Anreiz diesem tatsächlich nachzugehen. Ein Versuch eine Brücke zwischen den Medien zu schlagen bilden zum Beispiel QR-Codes, die auf eine Landing Page weiterleiten.
Typischerweise kann man auch über eine Suchanfrage auf eine Landing Page gelangen. Damit diese möglichst weit oben im Suchergebnis angezeigt wird, sollte die Landing Page auch suchmaschinenoptimiert werden. Tatsächlich kannst Du über eine große Zahl an Landing Pages die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand auf Dich und Dein Unternehmen aufmerksam wird.
Was Dir eine Landing Page bringt
Um herauszufinden was Du von einer Landing Page hast, müssen wir uns zunächst ansehen, was Du erreichen möchtest. Deine möglichen Ziele kann man grob in fünf Kategorien gliedern:
- Landing Page für zielgruppengenaues Marketing
- Content mit Landing Pages verbreiten
- Produkte/Dienstleistungen mithilfe einer Landing Page verkaufen
- Leads über die Landing Page generieren
- Den Traffic auf Deine Seite gezielt über Landing Pages steuern
Insgesamt wirst Du mithilfe von Landing Pages mehr Traffic und mehr Leads erzeugen. Vereinfacht kann man sagen, je mehr Landing Pages Du hast, desto größer wird die Möglichkeit Deine Seite zu finden und je mehr Traffic wird erzeugt. Selbes gilt für die Leads und die Conversion Rate. Kurz und knapp, steigert die Landing Page den Umsatz Deines Unternehmens.
Damit das auch alles gut funktioniert ist es ratsam einen A/B-Test durchzuführen. Also zwei verschiedene Landing Pages zu gestalten und über eine längere Zeit die Zugriffe gleichmäßig auf beide Seiten zu verteilen. So kann man langfristig seine Landing Pages an die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden anpassen und ihnen den einfachsten Weg eröffnen.
Also, wann immer Du etwas Konkretes bewerben willst, Adressen sammeln oder eine größere Marketing-Kampagne startest, denk an die Landing Page, denn für Deinen Kunden mag sie nur ein kleiner Schritt sein, für Dich ist sie aber viel mehr.
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