Menschen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, geschätzt wird sie auf 8 Sekunden. Ein Goldfisch ist demnach aufmerksamer mit neun Sekunden. Zwar ist diese Aussage umstritten, Fakt ist aber, dass wir täglich so vielen spannenden Eindrücken ausgesetzt sind, dass wir uns sehr schnell langweilen und zum nächsten Inhalt switchen. Um Menschen zu begeistern, nutzen erfolgreiche Unternehmen Storytelling. Wie Du Storytelling für Dich nutzen kannst, erfährst Du in diesem Artikel.
Storytelling ist die Kunst, Informationen mit Hilfe von Geschichten im Gedächtnis von Menschen zu verankern. Menschen merken sich Geschichten viel einfacher als harte Zahlen, Daten oder Fakten. Deshalb kannst Du Storytelling effektiv nutzen, um in Marketing, PR, Branding und Werbung Deine Ziele zu erreichen.
Es gibt einige Methoden, um sich Informationen besser merken zu können, z. B. die Geschichtenmethode (Begriffe werden mit Symbolen in einer Geschichte verknüpft). Das Gehirn kann sich Informationen besser merken, die bildhaft verknüpft sind. Am besten willst du die Begriffe emotional aufladen, denn das Gehirn merkt sich emotionales besser als banales. Ein einfaches Beispiel: Wie sieht das Logo von Microsoft aus? Nein, es ist kein Fenster (das ist Windows), sondern eine Wortmarke. (Logo aus Web suchen und mit Quelle einfügen an dieser Stelle) Ich muss Dich jetzt nicht fragen, wie das Logo von Apple, Lacoste, Puma oder Nike aussieht. Das hast Du sofort im Kopf. Und damit hast Du den Beweis, dass Bilder besser im Kopf bleiben als Worte und Geschichten.
Nehmen wir ein zweites Beispiel hinzu. Ich berichte Dir von dem Tod eines Agenten. Das ist bedauerlich, aber nicht unbedingt interessant für Dich. Würde ich Dir aber erzählen, dass dieser Agent von seinem Bruder im Streit mit einem Tintenkiller ermordet wurde, fragst Dich wahrscheinlich, warum und wie das passieren konnte. Deine Aufmerksamkeit ist geweckt.
Storytelling ist in unserem Gehirn seit der Steinzeit tief verwurzelt. Schon die Höhlenmenschen malten Bilder in Höhlen, um Nachkommen Botschaften zu übermitteln. Als es noch kein Fernsehen und Internet gab, haben sich unsere Vorfahren Märchen erzählt. Damit ist unsere Affinität zu Geschichten neurologisch seit Jahrhunderten geprägt.
In einer Studie der Stanford University hatten Studenten eine Minute Zeit, eine Idee zu pitchen. Dabei kam heraus, dass die Ideen, die mit einer Geschichte präsentiert wurden 22 Mal besser in Erinnerung blieben, als die die keine Geschichte als Basis hatten.
Gute Geschichten schaffen Vertrauen. Das liegt daran, dass Oxytocin, das ist das „Kuschelhormon“, Beziehungen festigt. Es wird z. B. beim Sex ausgeschüttet oder bei der Geburt eines Kindes. Aber auch beim Schauen eines Filmes oder einer Serie, die eine gute Story haben. Kennst Du den Film Hachiko? Ein sehr rührender Film mit Richard Gere und einem Hund, der herzzerreißend über den Tod seines Herrchens trauert. Man fühlt mit und kann die Tränen kaum zurückhalten. Mit einer Geschichte wird Vertrauen und eine Beziehung hergestellt, das gibt schlussendlich den Anreiz für einen Kauf.
Beim Brand Storytelling geht es darum, Geschichten für die Stärkung der eigenen Marke zu nutzen und dabei das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen und zu erreichen, dass die Menschen sich mit der Geschichte identifizieren. Dadurch wird der Markencharakter gestärkt und das Band zum Kunden. Beim Brand Storytelling geht es darum, das was eine Marke ausmacht, zu einer zusammenhängenden Geschichte zu verweben. Dazu können genutzt werden:
Dabei sollte die gesamte Kommunikation vom Service bis hin zu den Social Media Kanälen auf die Kernbotschaften der Marke abgestimmt sein, damit die Storys glaubhaft sind.
Eine gute Geschichte ist über 5 Schritte aufgebaut. Der Einführung, in der der Leser den Protagonisten und weitere Personen kennenlernt. Daraufhin gibt es einen Wendepunkt und es baut sich langsam ein Konflikt oder eine Herausforderung auf, die Spannung steigt und wir gelangen zum Höhepunkt – der Konfrontation. Es gibt einen zweiten Wendepunkt, in dem zumindest bei den Geschichten mit Happy End der Protagonist über einen Schurken siegt. Damit folgt der Schluss.
Welche Geschichte erzählst Du? Was für eine Art der Geschichte verwendest Du? Das können folgende Arten sein:
Testimonial/Erfahrungsbericht
Eine wahre Geschichte, die auf den Erfahrungen Deiner Kunden basiert. Ein sehr gutes Mittel, um ein Produkt zu bewerben. Der Erfahrungsbericht kann auch für Geschichten von Mitarbeitern genutzt werden.
Unternehmensgeschichte/Markengeschichte
Die Gründungsgeschichte Deines Unternehmens und der Erfolg mit den Höhen und Tiefen, die Dein Unternehmen erlebt hat.
Produktgeschichte
Dazu steht die Entstehung eines Produktes im Vordergrund.
Fiktionale Geschichte
Eine Geschichte, die nicht wahr ist.
Anders als die ersten drei Plots, wo Held oder Heldin eine Transformation durchlaufen und das Böse ausradiert wird, verwandelt sich das Böse in der Komödie oft in das Gute, damit wirklich alle wieder glücklich miteinander sind.
Und die Moral von der Geschicht` – Geschichten nutzen lohnt sich wirklich!
Überleg Dir für Deine Brandstory Deinen Plot und achte auch in Deinen Blogbeiträgen, Posts und anderen Marketingaktivitäten auf großartige Geschichten. Dein Publikum wird gute Geschichten lieben.
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