Mit diesen SEO Tipps rankt deine Website auf Seite 1
SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist seit Jahren einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Website. Ohne SEO kann deine Webseite großartig sein, aber keiner wird sie sehen. Dabei ist es leicht, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren, wenn du einige Regeln befolgst. In unserem Blogbeitrag findest du die wichtigsten Tipps für das SEO deiner Website.
Was ist SEO?
Bevor wir uns die besten SEO Tipps anschauen, erklären wir, was SEO überhaupt ist. SEO steht für »Search Engine Optimization« oder auf Deutsch »Suchmaschinenoptimierung«. Dabei geht es darum, eine Website so zu optimieren, dass sie von einer Suchmaschine gut durchsucht werden kann und in den Suchergebnis-Seiten (SERPs oder Search Engine Results Pages) möglichst weit oben angezeigt wird.
Eine möglichst hohe Platzierung in diesen Rankings ist besonders wichtig, da ein GroĂźteil aller Online-Sitzungen mit einer Suchanfrage beginnt. Die Suchmaschine ist das Tor zur Welt des Internet. Doch sicherlich kennst du es auch von dir selbst, die Ergebnisse auf Seite zwei schaust du dir oft gar nicht mehr an. Wer also Nutzer auf seine Website ziehen möchte, sollte soweit wie möglich oben stehen und genau dabei hilft dir die SEO. Â
Wie funktioniert eine Suchmaschine?
Damit du besser verstehen kannst, nach welchen Kriterien die Suchmaschinenoptimierung funktioniert, ist es gut, sich einmal vor Augen zu führen, wie eine Suchmaschine arbeitet. Im Prinzip legen Suchmaschinen wie Google oder Yahoo einen Index von allen bekannten Seiten im Internet an. In diesen Indexeinträgen werden unter anderem Informationen über den Inhalt in Form von Schlagwörtern oder Keywords gespeichert. Da sich die Seiten immer wieder verändern oder neue hinzukommen, crawlt die Suchmaschine pausenlos durch das Internet auf der Suche an neuen oder veränderten Inhalten. Allerdings arbeitet sie dabei nicht nach einem festen Plan und geht etwa alle Adressen von A bis Z durch. Stattdessen folgen die »Crawler« Links und durchsuchen Sitemaps. Besonders schön wird dieses Vorgehen in einem Beitrag aus »Die Sendung mit der Maus« erklärt.
Die Grundlagen des SEO
Damit deine Website also bei einer Suchanfrage gefunden werden kann, muss sie im Index der Suchmaschine gelistet sein. Um herauszufinden, ob deine Seite in diesem Index steht, hilft dir die Suchanfrage site: hinter der du die Adresse deiner Website einfügst. Wenn deine Seite ganz neu ist kann es natürlich etwas dauern, bis die »Crawler« sie gefunden haben. Das fällt ihnen jedoch besonders schwer, wenn es keine oder nur sehr wenige Links gibt, die auf deine Website führen, sogenannte Backlinks. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, wie etwa über eine Datei namens »robots.txt«, der Suchmaschine das Crawlen der Seite zu untersagen.
Für eine Suchmaschine wie Google sind besonders Texte und textbasierte Inhalte interessant, da sie diese nach Informationen durchsuchen kann. Ganz grundlegend geht es bei der Suchmaschinenoptimierung darum, der Suchmaschine möglichst viele Informationen möglichst leicht zugänglich zu machen. Komplizierter wird SEO nun aber durch das Ranking, denn Google hat zum Beispiel über 200 verschiedene Faktoren über die das Ranking einer Seite bestimmt wird.
Deswegen umfasst SEO auch viele Teilbereiche, wie etwa:
- Keywording (Suche und Analyse von relevanten Keywords)
- Technisches SEO (technische Optimierung der Webseiten, z. B. die Geschwindigkeit)
- Onpage SEO (alle relevanten Anpassungen auf der Webseite, wie Usability, Keyworddichte)
- Mobile SEO (alle Optimierungen auf mobilen Endgeräten)
- Offpage SEO (Optimierungen auĂźerhalb der Webseite, wie z. B. Backlinks und Social Media)
Um einen ersten Eindruck davon zu bekommen, wie deine Website sich aus SEO-Sicht darstellt, bieten sich Tools zum SEO Check an, wie etwa dieses von Seobility.
Die Sieben SEO Tipps
SEO Tipp 1: Mobile first
Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um im Internet zu surfen. Dabei ist es immer besonders nervend, wenn eine Website nicht für die Darstellung auf dem Smartphone optimiert wurde. Wahrscheinlich standest du auch schon vor dem Problem, dass dir auf dem kleinen Bildschirm deines Smartphones die Desktopvariante einer Website angezeigt wurde und du nichts erkennen konntest. Genauso ärgerlich ist es, wenn es eine mobile Version gibt, diese aber nicht richtig funktioniert und Inhalte abgeschnitten werden, oder fehlen.
Auch Google hat die wachsende Bedeutung der mobilen Darstellung erkannt und die Trennung zwischen dem Mobilen-Index und dem Desktop-Index aufgehoben. Von nun an gilt verstärkt »mobile first!«
Doch worauf solltest du besonders achten?
- Nutze am besten responsives Webdesign
- Vermeide Inhalte, die nicht geladen werden können, wie Flash-Videos
- Keine seitenfĂĽllenden Pop-Ups
- Behalte den vollen Funktionsumfang der Website auf mobilen Endgeräten bei
- Sorge fĂĽr schnelle Ladezeiten
- Achte auf erkennbare Schriftgrößen
- Die Website muss auch mit größeren Fingern bedienbar sein
- Teste die mobile Version auf verschiedenen Geräten
SEO Tipp 2: Content is King
Einer der wichtigsten Tipps im Bereich des SEO ist dieser: Was auch immer du machst, mach es für deine Nutzer und biete ihnen Mehrwert. Je besser deine Website den Nutzern gefällt und je besseren Content du ihnen bietest, desto häufiger wird deine Seite in den Suchergebnissen angeklickt und desto länger blieben die Nutzer auf deiner Seite und desto häufiger liken oder verlinken sie sie in den Sozialen Medien. Und du ahnst es wahrscheinlich schon: Das alles wirkt sich positiv auf das Ranking deiner Website aus!
Wie schon erwähnt sind Suchmaschinen wie Google textbasiert. Dementsprechend durchsuchen sie vor allem Texte auf Informationen. Dabei schätzen die Algorithmen der Suchmaschine auch ab, wie gut ein Text ist. Insofern gibt es natürlich einige Hinweise zum Schreiben von Texten aus SEO Perspektive. Vor allem gilt aber: Du schreibst für Menschen, nicht für Suchmaschinen!
Qualität wird immer wichtiger sein als die Quantität. Denn was bringen dir drei Blogbeiträge pro Woche, wenn keiner davon das Problem der User löst? Deswegen solltest du auch immer deine Zielgruppe im Auge haben, wenn du Inhalte für deine Website erstellst. Mehr über die Zielgruppe und warum die Zielgruppe so wichtig ist, erfährst du in unserem Blog.
Bei Texten kannst du auf folgende Punkte achten:
- Schreibe etwas, das einzigartig im Internet ist. Kopiere nicht einfach andere Beiträge.
- Biete dem Leser einen Mehrwert
- Strukturiere den Text sinnvoll
- Nutze eine direkte und identifizierende Sprache, zum Beispiel »wir« und »uns«
- Verwende passende Keywords im Text
- Schreibe fĂĽr deine Zielgruppe nicht fĂĽr Suchmaschinen
Zu den Keywords oder Schlüsselwörtern gibt es viel zu wissen. Weiter oben haben wir das Keywording als eigene Unterkategorie der Suchmaschinenoptimierung gelistet, dementsprechend komplex ist dieses Thema. Für deine Texte ist es jedoch besonders wichtig, dass du dich auf bestimmte Keywords fokussierst. Bau es am besten an verschiedenen Stellen im Text ein. Besonders gut sind die Überschriften oder Aufzählungen dafür geeignet, aber auch im Fließtext ist eine Keyworddichte von 1-3 % wichtig. Grundsätzlich optimierst du eine Einzelseite für ein Keyword und dessen Synonyme.
Warum ist das so? Wir erinnern uns, die Suchmaschine durchsucht unsere Website und filtert wichtige Schlagwörter für den Index heraus. Über die Strukturierung mit den Überschriften-Tags H1 bis H6 geben wir den Keywords eine gewisse Relevanz. Text in der H1 wird als wichtiger eingestuft als Inhalte der H3 und auch diese sind noch relevanter als die Inhalte im Fließtext.
Sei auch ruhig etwas flexibel mit dem Keyword. Google bewertet es etwa als Zeichen von Qualität, wenn auch Abwandlungen des Keywords genutzt werden. Und denk wirklich immer daran, du schreibst nicht für die Maschine. Wird der Text mit dem Keyword zugepflastert, erschwert es höchstens das Lesen, neue Informationen bekommt die Suchmaschine dadurch nicht.
SEO Tipp 3: Der Title-Tag
Der Title-Tag gibt der Seite, wie der Name bereits sagt, ihren Titel. Dieser wird zum Beispiel im Tab des Browsers angezeigt oder wenn der Link deiner Website in den Sozialen Medien geteilt wurde. Dieser Tag gibt der Suchmaschine auch die ersten Informationen worum es auf der Seite geht. Daher solltest du folgende Tipps fĂĽr den Title-Tag berĂĽcksichtigen:
- Gib dem Title-Tag einen Bezug zum Seiteninhalt
- Vermeide unspezifische Titel, wie »Seite 1«
- Gib jeder Seite ihren eigenen, eindeutigen Titel
- Halte den Titel kurz und knapp. Nicht mehr als 70 Zeichen, optimal sind 40 bis 60 Zeichen.
- Verwende das Keyword der Seite
- Der Title-Tag sollte zum Klicken animieren und aussagekräftig sein
SEO Tipp 4: Die Meta Description
Suchst du etwas ĂĽber eine Suchmaschine haben die Ergebnisse meist folgenden Aufbau: Seitentitel, URL, Meta Description.
Die Meta Description ist also der Text, der bei einer Suchanfrage angezeigt wird und dir im besten Fall einen kurzen Einblick darin bietet, worum es auf der Seite geht und der dein Interesse weckt. Dieser Text ist fĂĽr den Nutzer nirgendwo auf der eigentlichen Seite zu sehen, sondern nur in den Suchergebnissen. Gibt man keine eigene Meta Description ein, fĂĽgt Google zum Beispiel Textinhalte aus der Website ein, die als relevant fĂĽr die Suchanfrage gehalten werden.
Diese Meta Description ist kein eigentliches Kriterium für das Ranking deiner Seite. Sie hat jedoch indirekt viel Einfluss darauf. Je aktivierender und interessanter die Meta Description deiner Website ist, desto häufiger wird sie angeklickt werden und – wir hatte das ja schon einmal – je häufiger deine Website geklickt wird, desto höher steigt sie im Ranking. Bei der Erstellung einer Meta Description kannst du auf folgendes achten:
- Versuche mindestens 80 Zeichen zu schreiben, aber bleib unter 150, sonst wird der Text abgeschnitten
- Verwende ein Keyword und hebe es fett hervor
- Nutze Sonderzeichen, um Aufmerksamkeit zu erregen, ĂĽbertreibe es aber nicht
- Bleibe aussagekräftig, informativ und interessant
- Denke an einen Bezug zum Seiteninhalt
- Schreibe mehr als nur das Keyword
- Kopiere nicht den ganzen Text deiner Seite in die Meta Description
- Verwende fĂĽr jede Seite eine individuelle Meta Description
SEO Tipp 5: Die URL
Die URL wird dir nicht nur oben im Browser angezeigt, sie steht auch auf der Ergebnisseite einer Suche oberhalb der Meta Description. Der Aufbau und das Aussehen einer URL hängen auch stark von der Strukturierung der Website ab. Grundsätzlich hat eine URL folgenden Aufbau:
Protokoll://hostname/pfad/dateiname?abfragestring#fragment
Also zum Beispiel:
»https://www.schuhe.de/schuhe/damen.html?groesse=7#info«
Ganz grundsätzlich sollten immer URLs verwendet werden, die aussprechbar sind und die Informationen zum Inhalt enthalten. Unter »https://blacklimedesign.de/designblog/analyse-der-zielgruppe/« kannst du dir etwas vorstellen, aber wie sähe es hiermit aus: »https://blacklimedesign.de/lksdfähasd/fdd05542/«?
Wahrscheinlich wärst du genauso ratlos wie ich. Und da diese URL auch im Suchergebnis zu sehen ist, beeinflusst sie auch, ob jemand auf die Seite klickt oder nicht. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich würde mir zweimal überlegen, ob ich so eine kryptische URL öffne.
Auch sehr lange und komplizierte URLs sind nicht zu empfehlen. Eine URL wie »https://www.blog.de/jahr/monat/woche/tag/thema/artikel/artikel1/« ist auch für Suchmaschinen eine Herausforderung. Die Struktur der Seite ist sehr verschachtelt mit hohen Hierarchien. Hier können die »Crawler« schon Probleme haben, alle wichtigen Informationen und alle Seiten zu finden. Im schlimmsten Fall werden einige Seiten gar nicht von Usern erreicht oder nur sehr umständlich.
FĂĽr ULRs gilt:
- Verständlich und kurz
- »sprechende« URLs
- Keyword verwenden
- Auf Sonderzeichen verzichten
- Minuszeichen-als-Trenner-verwenden
- Nur Kleinschreibung benutzen
- Auf Füllwörter verzichten
- Eine Seite = eine URL
SEO Tipp 6: Die Links
Von der URL zum Link ist es nur ein kleiner Schritt. Für eine Suchmaschine sind Links sehr wichtig, da die »Crawler« sich an ihnen durchs Internet hangeln, immer auf der Suche nach neuen Inhalten. Aber auch für das Ranking spielen Links eine Rolle.
Denk einmal an Wikipedia. Jeder Eintrag ist mit einer Vielzahl von Links zu anderen Einträgen versehen. Etwas ähnliches solltest du auch auf deiner Website machen. Wann immer es für deinen Nutzer von Vorteil ist und ihnen Mehrwert bietet solltest du auf andere Bereiche deiner Website verlinken. Das verbessert auch die User Experience, da sich deine Nutzer dann intuitiver über deine Website bewegen können. Google wertet solche Links als ein Zeichen von Qualität. So kann zum Beispiel auch das gute Google-Ranking einer Website auf deine abfärben, wenn du sie in deinem Text verlinkst. Achte dabei aber unbedingt auf hochwertige Inhalte!
Auch der Ankertext, also der Text, der als Link hervorgehoben wird, ist wichtig. Im oberen Absatz ist »User Experience« dieser Ankertext. Sowohl für den Nutzer als auch für die Suchmaschine sollte der Ankertext erkennbar machen, worum es geht. Dabei lässt sich folgendes beachten:
- Verzichte auf Ankertexte wie »hier klicken«
- Nutze Text mit Bezug zum Inhalt
- Nur wenn es wirklich sinnvoll ist, die URL als Ankertext nehmen
- Kurze und beschreibende Texte
- Links gut erkennbar formatieren
- Keyword nutzen, aber nicht im ĂśbermaĂź
Neben diesen Links, die innerhalb deiner Website umherführen oder auf andere Websites verlinken, gibt es auch noch die sogenannten Backlinks. Das sind Links auf anderen Seiten, die auf deine Website verweisen. Für Suchmaschinen stellen diese Backlinks etwas ähnliches dar, wie Empfehlungen. Je mehr Empfehlungen von hochwertigen Webseiten eine Seite hat, desto besser wird sie gerankt. Allerdings gilt auch hier Qualität vor Quantität. Weniger Empfehlungen von Websites mit gutem Leumund sind viel mehr wert als das dreifache an Empfehlungen, wenn sie von lauter zwielichtigen Websites kommen. Und das aller wichtigste: Bezahle nie etwas für einen solchen Link, denn das kann als Manipulationsversuch gewertet werden.
SEO Tipp 7: Die Bilder
Wir haben jetzt viel über Text geredet, aber auch die Bilder sollten berücksichtigt werden. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Bildgröße. Sind die Bilder zu groß kann das ein Grund für lange Seitenladezeiten sein. Leider sind wir alle etwas ungeduldig und wenn eine Seite mehr als drei Sekunden zum Laden braucht, haben sie 40 % der Besucher bereits wieder verlassen. Neben Inhalten wie Bildern oder Videos können auch JavaScript, CSS oder WordPress Plug-Ins die Ladezeit verlängern. Lädt deine Website langsam kann dir das Tool »PageSpeed Insights« helfen, die Ursache dafür herauszufinden.
Interessanter als die Ladezeit sind die alternativen Beschreibungen der Bilder, auch alt-Attribut genannt. In diesem Attribut verbirgt sich der Text, der angezeigt wird, wenn ein Bild aus irgendwelchen Gründen nicht geladen oder angezeigt werden kann. Suchmaschinen können nicht den Inhalt eines Bildes erkennen, sie können jedoch das alt-Attribut auslesen. Gibst du deinen Bildern nicht nur aussagekräftige Titel, sondern auch noch passende alternative Texte, verbessert das nicht nur die Bildersuche ungemein.
Bilder sind auf Websites auch von Suchmaschinen gerne gesehen. Das alt-Attribut gibt eine weitere Möglichkeit, das Keyword auf einer Seite zu platzieren. Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit, dass Nutzer über die Bildersuche auf die Website weitergeleitet werden.
FĂĽr die Verwendung von Bildern gilt folgendes:
- Nutze das alt-Attribut beschreibend und mit Keyword
- Wähle beschreibende Bildtitel mit Keyword
- Meide generische oder sehr lange Datenamen
- Nutze Standardbildformate (jpg, png, gif)
- Speichere kleine, schnell ladende BilderÂ
Das waren unsere sieben SEO Tipps fĂĽr deine Website. Wie gehst du das Thema SEO an, was sind deine Erfahrungen? Hinterlasse uns gern einen Kommentar.