Kaum hat das neue Jahr angefangen, ist wieder Zeit für gute Vorsätze. Doch nicht nur privat, auch für dein Unternehmen sind gute Vorsätze wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Jahr. Wie du gute Vorsätze für dein Unternehmen findest und diese auch umsetzt, liest du in unserem Blogbeitrag.
Welche guten Vorsätze und Ziele für das neue Jahr die richtigen sind, hängt von deinem Unternehmen ab. Am besten analysierst du das vergangene Jahr. Was hat richtig gut funktioniert, was könnte besser laufen und wo gab es Probleme? Wie sehen deine Zahlen aus? Wie zufrieden waren du und deine Mitarbeiter?
All das sind Fragen, die dich zu deinen ganz persönlichen guten Vorsätzen für dein Unternehmen führen. Drei gute Vorsätze können wir uns aber jedes Jahr aufs Neue vornehmen.
Sind die Arbeitsabläufe und Prozesse in deinem Unternehmen nicht effizient, geht nicht nur wertvolle Zeit verloren, wenn es irgendwo hängt und nicht weiter geht sinkt auch die Motivation. Dabei können ganz unterschiedliche Dinge die Effizienz der Abläufe stören. Das können Kleinigkeiten sein, wie fehlendes Druckerpapier oder leere Tonerkartuschen, oder allgemeine überflüssige Arbeitsschritte. Stell dir vor, dein Prozess ist ein Bausatz, den du Stück für Stück zusammensetzt. Befinden sich nun alle Einzelteile in einem anderen Raum als das Modell, wirst du immer wieder von A nach B laufen müssen. Statt jedes Teil einzeln zu holen, könntest du immer zehn Teile mitbringen oder aber die Einzelteile gleich viel dichter am Modell aufbewahren. Mit jeder Verbesserung wird der Prozess effizienter und Unnötiges fällt weg.
Damit du die Arbeitsabläufe in deinem Unternehmen effizienter gestalten kannst ist es wichtig, diese zunächst genau zu analysieren. Welche Arbeitsschritte gibt es, was sind die Kernprozesse und wo liegen Engstellen im Ablauf? Betrachte dann jeden einzelnen Arbeitsschritt im Prozess, um herauszufinden, wie dieser besser strukturiert und organisiert werden kann.
Besonders jetzt, wo neue Technologien die Arbeitswelt verändern, können gut geplante, effiziente und flexible Prozesse überlebenswichtig für ein Unternehmen sein. Mehr dazu, wie Prozesse und Abläufe verändert werden können, um dein Unternehmen in die Zukunft zu bringen, kannst du in diesem Beitrag zur Digitalen Transformation nachlesen.
Deine Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital deines Unternehmens. Durch den demografischen Wandel kann es in Zukunft mehr freie Stellen als Bewerber geben. Überspitzt formuliert sucht sich der Arbeitnehmer das Unternehmen aus, nicht umgekehrt.
Damit du genau die Bewerber und Mitarbeiter gewinnst, die du für dein Unternehmen brauchst, ist ein gutes Employer Branding wichtig. Darüber hinaus kannst du aber schon morgen damit anfangen etwas Gutes für deine Mitarbeiter zu tun. Denn motivierte Mitarbeiter, die sich mit deinem Unternehmen identifizieren, erbringen bessere Leistungen und sind kreativer.
Dabei kannst du schon mit einigen kleinen Schritten eine motivierende Arbeitsumgebung schaffen:
Du musst nicht alles selber machen. Damit du dich mit deinem Unternehmen beschäftigen kannst, statt nur für dein Unternehmen zu arbeiten, brauchst du Freiräume. Die können im Tagesgeschäft schnell verloren gehen. Umso wichtiger ist es, dass du Aufgaben an Mitarbeiter delegierst.
Überlege bei jeder Aufgabe, die du im Tagesgeschäft übernimmst, ob du der einzige bist, der sie übernehmen kann. Wenn nicht, frag dich, welcher deiner Mitarbeiter sie am besten erledigen kann und delegiere sie.
Beim Delegieren von Aufgaben ist es besonders wichtig, dass du die Aufgabe genau erklärst. Nimm dir Zeit deinen Mitarbeitern alle Informationen, Unterlagen und Arbeitsmittel zu geben, sie einzuarbeiten und ihnen nicht nur das Ziel der Aufgabe und deine Vorstellungen zu erklären, sondern ihnen auch deutlich zu machen, in welchem Kontext die Aufgabe steht. Wer versteht, wofür er etwas tut, ist deutlich motivierter.
Damit es am Ende nicht zu bösen Überraschungen kommt, ist die Kommunikation der Aufgabe sehr bedeutend. Am besten legst du klare Ziele und Bearbeitungszeiten fest, stehst deinem Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung und gibst ihm am Ende ein klares Feedback mit Lob und sachlicher Kritik.
Woran du dich als Delegierender gewöhnen musst, sind die unterschiedlichen Arbeitsweisen. Nicht jeder bearbeitet eine Aufgabe genauso wie du. Um zum Ziel zu kommen, gibt es viele Wege. Also versuche auch Arbeitsweisen, die du nicht verstehst oder nicht magst, zu akzeptieren, solange das Ergebnis stimmt.
Der stille erste Platz der guten Vorsätze ist sicherlich dieser: »Dieses Jahr setze ich meine guten Vorsätze wirklich um!«
Im Unternehmen kann es manchmal noch schwerer sein, seine guten Vorsätze umzusetzen, als privat. Du hast dir mit deinen Vorsätzen zwar viele wichtige Aufgaben geschaffen, aber im Alltag warten noch mehr dringende Aufgaben.
Wo liegt der Unterschied? Die dringenden Aufgaben sind die Aufträge deiner Kunden. Bei ihnen gibt es eine externe Kontrolle, die darüber wacht, dass sie auch wirklich rechtzeitig erledigt werden. Die Aufgaben, die dein Unternehmen auf Dauer voranbringen sind jedoch die wichtigen. Selbstgesteckte Ziele und selbst erteilte Aufgaben, deren Erfüllung niemand außer dir einfordert.
Da die wichtigen Aufgaben die Weiterentwicklung deines Unternehmens fördern, solltest du dir Freiräume schaffen, um für sie genügend Zeit zu haben. Zum Beispiel, indem du die dringenden Aufgaben delegierst.
Der erste Schritt, um nun deine guten Vorsätze in die Tat umzusetzen, ist es, diese schriftlich zu notieren. Du kannst sie nicht mehr vergessen und hast gleich die Möglichkeit, darüber nachzudenken, mit welchen Schritten du das Ziel erreichen kannst.
Wenn du ein Ziel formulierst, sollte es SMART formuliert werden. Das bedeutet, dass es spezifisch (S), messbar (M) oder quantifizierbar ist, attraktiv (A) und motivierend wirkt und realistisch (R) terminiert wird. Erfüllt dein Ziel diese Kriterien kann es mit der Umsetzung beginnen.
Am besten fängst du jetzt sofort damit an! Versuch aber auf jeden Fall, spätestens drei Tage nach dem du den guten Vorsatz gefasst und das Ziel formuliert hast, mit der Umsetzung zu beginnen. Es reicht schon aus, wenn du dir an einem anderen Tag Zeit für die Umsetzung einplanst. Du musst nur rechtzeitig mit dem ersten Schritt beginnen, sonst verläuft dein guter Vorsatz im Sande.
Und wenn wir dann dabei sind, unsere guten Vorsätze umzusetzen, gibt es noch ein weiteres Problem: Störquellen. Was wahrscheinlich jeder kennt, ist das klassische Telefonklingeln. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten damit umzugehen. Du kannst an das Telefon gehen und dir somit eine Ersatzhandlung schaffen, die dich von der Umsetzung deiner Vorsätze und Ziele abhält, oder du kannst deine Prioritäten klar setzen und nicht ans Telefon gehen. Natürlich kannst du auch von Beginn an dafür sorgen, dass du in einer Situation arbeitest, in der solche Störungen nicht auftreten können. Um dich besonders auf deinen guten Vorsatz zu konzentrieren, kannst du auch gut sichtbar eine Art Fortschrittsanzeige aufhängen. Es reicht ein Blatt Papier, auf dem du regelmäßig markierst, wie weit du mit der Umsetzung gekommen bist.
Dein Ziel erscheint dir unerreichbar, gigantisch und nicht zu schaffen? Versuch dein Ziel zu zerlegen. Suche dir Etappenziele, Abschnitte und Teilaufgaben über die du dich Stück für Stück dem großen Ziel näherst. Den Mount Everest besteigt man schließlich auch nicht an einem Tag. Und meistens auch nicht alleine. Auf dem Weg zu deinem Ziel musst du auch nicht alleine gehen. Vielleicht findest du ja einen Mentor, der ein ähnliches Ziel bereits erreicht hat und dich nun bei der Umsetzung unterstützen kann.
Welche Tipps und Tricks hast du, um deine guten Vorsätze umzusetzen? Hinterlasse uns einen Kommentar.