Die Generation Y
Bei keiner anderen Generation drängt sich die Frage nach dem «Warum?» so penetrant auf wie bei der Generation Y. Warum sich mit Landkarten rumärgern, wenn man sich auch vom Navigationssystem leiten lassen kann. Warum zur Bank laufen, wenn man seine Überweisungen bequem vom Sofa tätigen kann. Warum shoppen gehen, wenn man Klamotten genau in seiner Größe nach Hause bestellen kann?
Wenn unsere Generation etwas auszeichnet, dann das wir alles hinterfragen. Kritisches Denken steht an der Tagesordnung. Wir suchen nach Problemen, wir erkennen sie und entwickeln Lösungen. Ja, wir sind Problemlöser. Und zwar ziemlich gute.
Ein Grund dafür ist, dass unsere Generation zu den heimlichen Revoluzzern gehört. Jeder dieser Generation Y trägt dieses gewisse Feuer in sich, den Drang etwas verändern zu wollen. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Die einen schreiben Blogs, manche schließen sich politischen Bewegungen an. Andere wiederum ändern schlicht die Wandfarbe des Wohnzimmers in Eierschale.
Ein weiterer Grund dafür ist die Tatsache, dass wir alle zwischen dem Ende der wilden 70er und dem Anfang der bunten 90er geboren und im Gegensatz zu vorherigen Generationen mit neuen, digitalen Technologien aufgewachsen sind und von ihnen geprägt wurden. Was natürlich zur Folge hat, dass wir uns viel intensiver mit neuen Technologien und digitalen Medien auseinandersetzen.
Wir suchen nach Ideen, die uns den Alltag erleichtern. Bestes Beispiel sind Apps. Für alles gibt es heutzutage eine App und sollte es zu irgendeinem noch so banalen Thema keine App geben, dann gibt es bestimmt jemanden der eine App, die diese Lücke findet, programmiert und sie schließt. Aber genau diese Gier nach dem Neuen, dem Unbekannten treibt uns an. Und letztendlich treibt es auch die Welt an.
Warum bestellt man nun seine Pizza im Internet, anstatt zum Imbiss um die Ecke zu gehen? Weil wir die Genration Y sind.